In der Industrie wie auch im privaten Bereich werden verschiedene Stoffe genutzt. Wasser, Gas und Elektrizität müssen gefahrlos an ihren Einsatzort gelangen. Damit das möglich ist, müssen immer wieder Leitungsabschnitte miteinander verbunden werden. An diesen Stellen darf nichts daraus hervordringen und damit verloren gehen. Für jede Art von Leitung wird daher eine bestimmte Verbindungstechnik genutzt. Mit ihr können Rohre und Kabel verlängert werden. Auf diese Weise gelangen die benötigten Stoffe zuverlässig an den Ort, an dem sie gebraucht werden. Die Menschen und die Natur werden nicht nur vor schädlichen Einflüssen geschützt.
Rohrverbindungen:
Gas und Wasser wird direkt in die Gebäude geliefert. Über Rohre gelangen die Stoffe an den Einsatzort. Der Weg dorthin verläuft in der Erde. Mehrere Rohrteile müssen miteinander verbunden werden. Damit diese dem Druck standhalten, werden sie mit einem Schweißflansch gesichert. Dafür wird eine vorbereitete Scheibe mit dem Rohr verschweißt. Werden zwei Enden damit verbunden, ist jedes mit einem solchen Flansch ausgestattet. Die Öffnungen der Rohre werden aneinandergelegt. Sind die Flansche mit dem Rohr verschweißt, werden sie miteinander durch Schrauben und Muttern außen am Schaft fixiert. Auf diese Weise wird der Schweißflansch auch bei hohem Druck in der Leitung fest zusammenhalten.
Rohrenden:
Damit die Endstücke von einer Verbindungsleitung sicher abschließen, werden auch sich mit einem Schweißflansch gesichert. In diesem Fall ist der Flansch so beschaffen, dass er den Ausgang vollständig abdichtet. Die Schweißnaht muss sicher sein. Nur so kann sie dauerhaft das Ende der Leitung abdichten.
Elektroleitungen:
Sollen elektrische Leitungen miteinander verbunden werden, muss zuerst die Art der Kabel festgestellt werden. Es existieren verschiedene Klassen von Leitern. Sie beginnen in Klasse 1 mit den massiven Leitern. Sie gehen über in Klasse 2 mit mehrdrahtigen Leitern. Dann folgen die feindrähtigen Leiter, die verdichtet und ausgedünnt sind. Zum Schluss in der Reihe kommen die feinstdrähtigen Leiter. Diese verschiedenen Arten von Kabeln werden mit den entsprechenden Verbindungsteilen verknüpft.
Diese können lösbar, bedingt lösbar oder unlösbar deklariert sein. Klemmen und Stecker gehören in die erste Gruppierung. Diese Verbindungen sollen nur vorübergehend für den Fluss der elektrischen Energie sorgen. Lötverbindungen, Drahtwickeltechnik, Schneidklemmen und Einpresskontakte lassen sich notfalls wieder trennen. Sie gelten daher als bedingt lösbar. Schweißungen, Kleb- und Pressverbindungen sollen dauerhaft Bestand haben.
Verbindungstechnik:
Jedes Gewerk auf einer Baustelle geht daher mit einer eigenen Form von Verbindungen um. Die Auswahl der richtigen Elemente wird bereits in der Ausbildung erlernt. Schweißarbeiten sorgen für einen dauerhaften Kontakt zweier Teile. Die Schweißnaht muss in der Art verschmolzen sein, dass keine Lufteinschlüsse mehr nachweisbar sind. Nur so kann sichergestellt werden, dass diese Orte nicht zu einer Bruchstelle werden. Nach der Verbindung von Leitungselementen wird zum Schluss eine Dichtigkeitsprüfung vorgenommen. Ein solcher Test zeigt dann, ob alle Leitungen und Verbindungen dicht verschlossen sind. Erst wenn eine Leitung vollständig sicher ist, kann sie zuverlässig eingesetzt werden.
Bildnachweis:
Nomad_Soul – stock.adobe.com